Nach langem Warten hat uns die Weihnachtsbühne endlich wieder. Nachdem wir die Mäntel entstaubt hatten, machten wir uns am Freitag auf den Weg nach Bad Frankenhausen. Der Seniorenwohnpark "Jahnsche Höfe" in der Kleinstadt am Südhang des Kyffhäusergebirges ist uns seit Jahren ein liebenswerter Gastgeber mit herrlichen Thüringer Rostbratwürsten.
Kaum angekommen und auftrittsbereit, bekamen wir vorab köstlich selbstgebrannten Quittenschnaps. So musizierten wir uns heiter und beschwingt in verschneitem Ambiente durch unser weihnachtliches Repertoire.
Mit unserer dissonanten und extrem lauten Einleitung bei "Single Bells" haben wir uns ja stets zum Ziel, unser Publikum zu erschrecken. Das gelang uns dieses Mal ganz besonders, denn wir hatten ein Reh oder ein Frischling (da waren wir uns nicht sicher) in Reichweite unserer Instrumente. Mit unsere erste Ton zuckte das Wild deutlich sichtbar zusammen und flüchtete danach in Panik. Einfach herrlich, wenn ein Plan funktioniert!